Geflügel-Wiki
Der flämische Masthähnchenbestand wuchs im vergangenen Jahr um 3,7 %. In Wallonien dagegen sanken die Zahlen, sodass der belgische Geflügelbestand insgesamt um 2,3 % wuchs. Außerdem sind die Haltungseinheiten größer geworden. Die Zahl der Geflügelbetriebe ging nämlich um 9,9 % zurück.
Der Anstieg der Geflügelbestände ist nur in Flandern zu verzeichnen. In Wallonien ist die des Geflügels um 1 Prozent gesunken. Das geht aus den endgültigen Agrarstatistiken des belgischen Statistikamtes Statbel hervor.
„Legehennen und Masthähnchen profitieren von besseren Marktpreisen“, sagten die Experten Francois Huyghe und Wouter Wytynck von der Interessengemeinschaft Boerenbond gegenüber dem Flämischen Infozentrum für Landwirtschaft und Gartenbau (VILT). „Die Vogelgrippe, die die Vereinigten Staaten und Polen heimsuchte, führte in diesen Ländern zu einem Produktionsrückgang. Das wiederum trug zu besseren Preisen hier bei, was die Rentabilität des Geflügelsektors erhöhte.
Glücklicherweise hatten wir dank der guten Biosicherheit in unseren Geflügelbetrieben auch in Flandern weniger Probleme mit der Vogelgrippe. Dennoch spielt die Stickstoffverordnung auch im Geflügelsektor eine Rolle. Es herrscht große Unsicherheit bei der Erteilung neuer Genehmigungen, weshalb bis heute keine neuen Ställe gebaut werden.“
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