FLI-Umfrage: Biosicherheit in deutschen Geflügelställen

Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) sucht das FLI geflügelhaltende Betriebe, die sich an einer Umfrage zum Thema Biosicherheit beteiligen. Der Aufwand hält sich mit ca. 15 Minuten in Grenzen.

Aufgrund des aktuellen Ausbruchsgeschehens der Geflügelpest und ganz aktuell der Afrikanischen Schweinepest ist die Tierseuchenlage in Deutschland dynamischer denn je. Ein Eintrag einer anzeigepflichtigen Tierseuche in den Tierbestand kann zu großen wirtschaftlichen Schäden im betroffenen Betrieb führen. Aber auch Betriebe in der direkten Umgebung eines Ausbruchs können durch starke Einschränkungen beeinträchtigt werden.

Um die Wahrscheinlichkeit eines Tierseucheneintrags in den Bestand zu verringern, ist ein gut durchdachtes Biosicherheitskonzept entscheidend. In diesem Kontext möchte das FLI eine anonyme Online-Umfrage bei Geflügel- und Schweinehaltern durchführen. Die Umfrage ist Teil des sogenannten ÖTiKlis-Projekts.

Biosicherheitskonzepte in der Praxis

Damit soll ermittelt werden, welche Biosicherheitsmaßnahmen aktuell in der Praxis ergriffen werden. Anhand der Auswertung der Daten sollen Lücken in den umgesetzten Biosicherheitsmaßnahmen erkannt werden. Im Anschluss daran sollen Verbesserungspotenziale und praktische Maßnahmen abgeleitet werden.

Die Umfrage richtet sich an Leiter landwirtschaftlicher Tierhaltungen oder an Verantwortliche für die Biosicherheit in Tierhaltungsbetrieben. Das FLI möchte deren Meinung in zukünftigen Strategien mit berücksichtigen, um auch in Zukunft gesunde Tierbestände zu erhalten.

Die anonyme Umfrage dauert ca. 15 Minuten. Die Fragebögen sind je nach Tierart und Haltungsform unterschiedlich. Die Ergebnisse der Umfrage werden nach Ende des Befragungszeitraums auf der ÖTiKlis-Projektseite veröffentlicht.

Für Rückfragen: Natalie Wischnewski, FLI, Institut für Epidemiologie, E-Mail: natalie.wischnewski@fli.de