Frankreich: Neuer Fall von Geflügelpest

15 August 2024
Krankheiten
Frankreich Bretagne

Erstmals seit Jahresbeginn hat es in Frankreich wieder einen Ausbruch der Geflügelpest in einem landwirtschaftlichen Betrieb gegeben. Getroffen hat es eine Geflügelhaltung im bretonischen Département Ille-et-Vilaine. Das Gesamtrisiko wird von offizieller Seite aber weiterhin als gering eingestuft.

In Frankreich hat es erstmals seit Längerem wieder einen Nachweis der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) in einer Geflügelhaltung gegeben. Nach Angaben des französischen Landwirtschaftsministeriums wurde die Tierseuche am Montag (12.8.) auf einem Betrieb im bretonischen Département Ille-et-Vilaine festgestellt. Nach derzeitigem Stand soll die Ansteckung durch Wildvögel erfolgt sein. Laut Ministerium waren in den vergangenen Wochen an der bretonischen Küste wiederholt an der Geflügelpest verstorbene Seevögel gefunden worden.

Der letzte Ausbruch in einer französischen Geflügelhaltung war dem Ministerium zufolge am 16. Januar registriert worden. Ungeachtet des jüngsten Nachweises wird das Risiko für Infektionen mit der HPAI von offizieller Seite vorerst weiter als „vernachlässigbar“ eingestuft. Um den jetzt betroffenen Betrieb wurden gemäß der üblichen Vorgehensweise eine Sperr- und eine Überwachungszone eingerichtet. Dort gilt ein Verbringungsverbot für Geflügel, außerdem höhere Auflagen für die Biosicherheit. Auch die Kontrollen werden ausgeweitet.

AgE
Bild: AdobeStock_pillerss

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Gulde Anita - vor 2 Wochen
Sehr geehrte Damen und Herren, bei mir im Ort in Frankreich in 88240 Fontenoy le Chateau, 17 Rue de la Liberation,ist eine Frau die 56 Hühner hält unter furchtbaren Bedingungen diese Tiere hält. Jeden Tag sterben dort Tiere. Kanarienvögel hat sie auch. Die toten Kadaver landen auf dem Kompost. Sie holt immer neue Hühner. Ich war bereits im Krankenhaus Lungenentzündung Blutvergiftung Lebensgefahr und der Arzt äußerte den Verdacht der Hühner Pest. Ich war beim Tierarzt, Bürgermeister und Hausarzt im Ort alles informiert. Passiert ist bis jetzt nichts . Der Vorfall war im Juli 2024. Da habe ich 8 Tage ihre Hühner und Vögel versorgt im Rahmen der Nachbarschaftshilfe. Sie wollte 3 Tage weg bleiben und kam nach 8 Tagen wieder zurück mit neuen Hühnern. Mir ist unverständlich wie jemand ohne Abstand zu anderen Häusern und ohne Auflagen so viele Hühner in einem kleinen Garten halten darf. Keiner unternimmt hier etwas. Ich hätte beinahe mein Leben gelassen. Meine kleinen Kinder waren ebenfalls krank. In Deutschland wäre gleich das Veterinäramt vor Ort. Aber hier muss sich die Seuche erst ausbreiten. In diesem Haushalt leben noch 5 arme Perserkatzen 2 Hunde... schreckliche Verhältnisse. Sie weiß dass die Hühner krank sind und hat deshalb ihre neuen Hühner samt Hahn beim Nachbarn einem Niederländer geparkt. Seit über 4 Wochen. Er möchte die Tiere nicht weiter haben. Obwohl sie gegenüber auch sterben werden. Als ich ihren Artikel gelesen habe, dachte ich gleich, sie fährt überall hin und holt Hühner ab in ganz Frankreich. Die meistens zu verschenken sind.