Friedrich Otto Ripke: „Geflügel passt in eine zukünftige Welt“

15 September 2023
Deutschland
Friedrich Otto Ripke

„Man muss die Geflügelwirtschaft als Branche und Partner bei der Entwicklung von Realpolitik ernst nehmen“, sagt Friedrich Otto Ripke, der Präsident des Zentralverbandes der deutschen Geflügelwirtschaft im Interview mit Geflügelnews. Er sieht die Geflügelbranche als Zukunftsbranche, weil sie innovativ ist und weil die Integrationen der Branche starke Marktpartner sind. „Wir sind sehr gut aufgestellt. Doch ob wir die Zukunft gewinnen, hängt stark von den Rahmenbedingungen ab, in denen wir produzieren.“ Hier trage die Politik die höchste Verantwortung. Die Verbraucher:innen sieht Ripke an seiner Seite.

 

GEFLÜGELNEWS: Herr Ripke, was sind die größten Herausforderungen, denen sich die deutsche Geflügelwirtschaft gegenübersieht? Sind es die politischen Rahmenbedingungen oder ist es eher der Markt allgemein?

Der Markt ist nicht unser Problem. Was die Nachfrage der Verbraucher nach Geflügelfleisch und Eiern angeht, sind wir zufrieden. Im vergangenen Jahr haben die Verbraucher nach wie vor 22 Kilogramm pro Kopf und Jahr verzehrt. Davon sind 15 bis 16 Kilogramm Hähnchenfleisch, der Rest verteilt sich auf Pute, Ente und Gans.

Unsere Integrationen haben sich am Markt als Vorteil erwiesen, sie machen uns gegenüber dem Handel stärker. Auch bei Eiern hatten wir gute Jahre. Gelitten haben nur diejenigen Betriebe, die feste, länger laufende Kontrakte mit dem Lebensmitteleinzelhandel hatten und dann die hohen Futtermittel- und Energiepreise verkraften mussten.
Unser Problem sind vielmehr die politischen Rahmenbedingungen und die einseitigen nationalen Auflagen. Sie beeinträchtigen unsere Wettbewerbsfähigkeit. Sie müssen bedenken, dass Deutschland global nur eine ganz kleine Insel ist. Um den Markt und die deutsche Politik allgemein zu beurteilen, muss man in die Welt schauen.

Global gesehen ist Deutschland eine Insel

GEFLÜGELNEWS: Was zeigt denn der Blick in die Welt?

Er zeigt, dass sich der Geflügelfleischverbrauch weltweit nach oben bewegt und dass der steigenden Produktion eine steigende Nachfrage gegenübersteht. Viele Länder – vor allem Schwellenländer – setzen aus Glaubens- und Nachhaltigkeitsgründen auf Geflügel. Insofern passt Geflügel auch in eine zukünftige Welt und kann entscheidend zur Eiweißversorgung der wachsenden Weltbevölkerung beitragen.

Die weltweite Produktionssteigerung bereitet uns aber auch Sorgen. Denn es machen sich Länder wie Brasilien - beziehungsweise die Mercosur-Staaten allgemein - oder auch Polen und die Ukraine auf und beeinflussen unsere Märkte in Deutschland und Europa. Brasilien hat die EU-Importe inzwischen auf 313.000 Tonnen gesteigert. Wenn Mercosur jetzt durchgesetzt würde, gefährdet dies auch den deutschen Standort. Denn die Mercosur-Staaten haben für ihre Produktion deutlich weniger Lohnkosten und nicht annähernd die Auflagen wie wir sie in Deutschland haben – weder im Tierschutz noch in der Lebensmittelhygiene. An den EU-Grenzen fallen zum Beispiel brasilianische Partien immer wieder mit Hygienemängeln auf. Und trotzdem reagiert die Politik nicht.

Brasilien hat die EU-Importe an Geflügelfleisch inzwischen auf 313.000 Tonnen gesteigert.

GEFLÜGELNEWS: Was muss den nach Ihrer Auffassung konkret passieren, um den deutschen Standort im Wettbewerb zu halten?

Wir sagen: Wenn Freihandelsabkommen abgeschlossen werden, müssen bei Lebensmittelhygiene und Tierschutz die deutschen Standards gelten. Wenn das politisch nicht in die richtigen Bahnen gelenkt wird, dann besteht Gefahr für den deutschen Standort. Um eines klarzustellen: Ich habe nichts gegen Marktwirtschaft, aber es müssen gleiche Wettbewerbsbedingungen herrschen.

Die Politik muss die richtigen Rahmenbedingungen schaffen

Das Thema der Rahmenbedingungen besprechen wir im Moment übrigens sehr intensiv mit der Politik, auch vor dem Hintergrund eines weiteren wichtigen Problems, dass uns sehr am Herzen liegt – der Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln. Wir sagen den Politikern deutlich: Lernt aus den Gas- und Öllieferengpässen und macht es bei Lebensmitteln nicht genauso. Wenn die Regale nicht mehr ausreichend mit Lebensmitteln gefüllt sind und das Angebot knapper wird, wird es gesellschaftlichen Ärger geben.

GEFLÜGELNEWS: Haben Sie denn das Gefühl, dass Ihre Worte Gehör finden?

Das kommt drauf an, mit wem wir sprechen: Es gibt Politiker, die sehen den Fakten ins Auge, und es gibt welche, die folgen nach wie vor ihren Wahlideologien. Aber auch hier sehe ich einen Silberstreif am Horizont, weil diese (ökologischen) Parteien bei den Wahlen gerade erleben, dass die Bäume bei den Stimmanteilen nicht in den Himmel wachsen, wenn statt Realpolitik mehr Ideologiepolitik durchschimmert. Hier kann uns sogar das für uns branchenfremde Heizungsgesetz helfen.

"Wenn die deutsche Politik versucht, etwas gegen den Markt zu regeln, zum Beispiel eine höhere Qualitätsstufe gesetzlich festschreibt, dann wird das zwangsläufig schiefgehen."

GEFLÜGELNEWS: Was müssen Politiker tun, damit die Rahmenbedingungen für deutsche Geflügelhalter stimmen?

Vor allem müssen sie bei der Gesetzgebung gute handwerkliche Arbeit leisten, indem sie beispielsweise die Folgen ihrer Entscheidungen vorher abschätzen. Eine Politik ohne Folgenabschätzung durfte es in der Vergangenheit nicht geben, hat es lange nicht gegeben und darf es jetzt auch nicht geben. Unter anderem deshalb legen wir als Geflügelwirtschaft die Fakten auf den Tisch, mit eigenen Gutachten und eigenen Folgenabschätzungen. Wir bereiten – wie bei den Puten-Eckwerten – die Unterlagen selbst vor. Das sind eigentlich Aufgaben, die die Regierung hätte übernehmen müssen. Und wir bieten uns immer wieder als Gesprächspartner für praktikable Lösungen an.

GEFLÜGELNEWS: Wie meinen Sie das konkret?

Zum Beispiel sollte man nicht per Gesetz Stallhaltung Stufe 3 und 4 verordnen. So etwas muss wachsen. Da müssen die Rahmenbedingungen im Einkommen der Bevölkerung stimmen und vieles andere noch dazu. Wenn die deutsche Politik versucht, etwas gegen den Markt zu regeln, zum Beispiel eine höhere Qualitätsstufe gesetzlich festschreibt, dann wird das zwangsläufig schiefgehen. Alles hilft nichts, wenn die Verbraucher das nicht kaufen, weil sie eben das Geld nicht haben. Die Folge sind jetzt schon spürbare erhöhte Importmengen billigerer Lebensmittel mit niedrigeren Tierwohl-Standards. Importe schaden unseren Bemühungen um mehr Klima – und Tierschutz massiv!

"Initiative Tierwohl zeigt, dass Wirtschaft und Handel in der Regel schneller und effektiver zu Lösungen"

Darüber hinaus wird häufig vergessen, dass wir bereits heute bei den Standards besser sind als die meisten unserer Konkurrenten, wie zum Beispiel Polen oder Spanien. So liegen wir bei der Putenfleischproduktion in Deutschland bei 70 Prozent Stufe 2 der Initiative Tierwohl (StallhaltungPlus). Bei den Hähnchen sind es sogar 90 Prozent der Produktion. StallhaltungPlus stellt für den Verbraucher offensichtlich das richtige Kosten-Nutzen-Verhältnis dar. Wir haben erreichen können, dass der Lebensmitteleinzelhandel für ein weiteres Jahr die Aufpreise für die Initiative Tierwohl (ITW) bezahlt. Die Vereinbarungen diesbezüglich sind unterzeichnet. Ich hoffe, dass die Initiative Tierwohl auch danach längerfristig ein wichtiges Instrument für uns bleibt. Initiative Tierwohl zeigt, dass Wirtschaft und Handel in der Regel schneller und effektiver zu Lösungen kommen, wenn der Staat sie nur lässt…

GEFLÜGELNEWS: Wenn wir kurz unseren Blick auf die Eierproduktion lenken: Wie schätzen Sie die Situation hier ein?

Eier sind weltweit sehr stark nachgefragt. Das hängt mit dem Proteinmangel auf der Welt zusammen, der immer mehr spürbar ist. Und allein mit pflanzlicher Ernährung lässt sich dieser Proteinmangel nicht beheben, weil hier bestimmte essenzielle Aminosäuren fehlen. China und Indien beispielsweise setzen stark auf die Proteinversorgung über Eier. In Deutschland haben wir diesen Mangel nicht und sind in den Haltungsformen weiter als EU-Drittstaaten. Wir haben KAT und damit ein Kontrollsystem, das auch von der Wirtschaft getragen wird und sehr intensiv bis in die Betriebe hineingeht, ohne dass der Personalmangel der Veterinärbehörden das verhindert. Und dass – nämlich die aus unserer Eigenverantwortung heraus gewachsenen Vorteile - verwenden wir in der politischen Debatte aktuell sehr stark. Die öffentlichen Haushalte werden die kommenden Jahre vor großen Problemen stehen.

Daten der Initiative Tierwohl aus dem Jahr 2022. Die Akzeptanz ist heute sogar noch höher: Etwa 70 Prozent der Putenfleischproduktion in Deutschland werden in Stufe 2 der Initiative Tierwohl (StallhaltungPlus). Bei den Hähnchen sind es sogar 90 Prozent der Produktion.

Borchert-Kommission war gut unterwegs

GEFLÜGELNEWS: An welchen Stellen argumentieren Sie konkret mit dem wirtschaftsgetragenen Kontrollsystem?

Zum Beispiel bei der Diskussion um das von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir vorgeschlagenen Tierhaltungskennzeichen. Auch dieses Zeichen kann ohne die Nutzung der vorhandenen Kontrolleinrichtungen nicht funktionieren. Wenn der Staat hier noch einmal alles aufbauen müsste, obwohl bei den Veterinärbehörden jetzt schon eklatanter Personalmangel herrscht, ist es zum Scheitern verurteilt. Es geht nur mit uns und nicht gegen uns. Wir stehen dem Staat als Partner unter bestimmten Bedingungen zur Verfügung, aber wir müssen existieren und die Erlöslage im Auge behalten dürfen.

"Wir waren mit den Borchert-Empfehlungen bei der Transformation auf einem guten Weg."

GEFLÜGELNEWS: … und diese hatte zum Beispiel die Borchert-Kommission im Blick, die ihre Arbeit leider vor kurzem eingestellt hat und deren engagiertes Mitglied sie waren?

Der Borchert-Kommission war klar: Transformation kommt nie zum Stillstand, es wird immer weiter gehen, Technik und Tierschutz werden sich entwickeln. Das alles wird Geld kosten. Investitionen müssen für die Landwirte finanzierbar und lohnend bleiben. Deshalb gab es bei der Arbeit der Borchert-Kommission einen Dreiklang: erstens das Erstellen eines vierstufigen Kriterienkatalogs, zweitens die Entwicklung eines Finanzierungsmodells - beispielsweise über eine Tierwohlabgabe - und drittens Planungssicherheit durch eine festgelegte Chronologie. Vorgesehen waren Zehn-Jahres-Schritte. Damit sollte sichergestellt werden, dass sich Investitionen lohnen, dass sie bezahlt werden können und dass es über diese Zeit einen Bestandsschutz gibt. All das ist jetzt leider Geschichte. Ich kann nur sagen: Wir waren mit den Borchert-Empfehlungen bei der Transformation auf einem guten Weg in eine tierschutzmäßig höherwertige Zukunft. Die Bundesregierungen – und ich sage das bewusst in Mehrzahl – sind uns leider nicht gefolgt. Noch wäre es endlich Zeit!

GEFLÜGELNEWS: Hatte man in der Borchert-Kommission denn schon konkrete Vorgaben für die Haltung von Geflügel ausgearbeitet?

Bei der Borchert-Kommission haben wir zwar mit Schweinen begonnen, aber eine Arbeitsgruppe Geflügel gab es auch. Die Haltungskriterien für Hähnchen waren fertig. Und auch die Mehrkosten einer tierartgerechteren Haltungsform für Hähnchen (das vierstufige System) waren bereits berechnet worden. Bei den Legehennen und Puten hatten wir unsere Arbeit ebenfalls begonnen. Zuletzt wurde die Arbeit der Arbeitsgruppen aber schwieriger, weil Praktiker aufgrund der Unsicherheiten bei den politischen Rahmenbedingungen nicht mehr voll motiviert waren: Viele Tierhalter sehen eine Investition im Moment als zu riskant an. Welcher Geflügelhalter empfiehlt denn unter den gegebenen Umständen seinem Nachfolger:in, den Betrieb zu übernehmen und in den Stall zu investieren? Das resultierende Höfesterben wird zum Kernproblem der deutschen Nutztierhaltung! Erst die Schweine, dann die Puten und dann……?!

Appell an Politik: Vermeidet Wettbewerbsverzerrungen!

GEFLÜGELNEWS: Das ist sehr bedenklich. Und dabei ist die Nachfrage – beispielsweise von Geflügelfleisch - doch so ermutigend.

Mit der Nachfrage nach Geflügelprodukten sind wir, wie bereits erwähnt, sehr zufrieden. Für Geflügelfleisch sagt die Prognose, dass wir bis 2025 auf einen jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 25 Kilogramm kommen. Die Produktion in Deutschland wird jedoch nicht mit dem Verbrauch hierzulande mithalten können. Ein Grund hierfür ist die geringere Besatzdichte im Stall, die den deutschen Betrieben auferlegt ist. Das bedeutet, dass Deutschland im Sinne der Versorgungssicherung die Importe steigern muss. Und weil das so ist, müssen die Wettbewerbsbedingungen im internationalen Markt umso dringender gleich sein – unbedingt in der EU! Hier muss sich die Bundesregierung viel mehr einsetzen. Sonst wird die deutsche Nutztierhaltung an die Wand gefahren. Das wäre dann nicht die gewünschte Transformation der Nutztierhaltung, das wäre Abbau statt Umbau.

Doch wir sind eine innovative Branche, die gut nachgefragt ist und wir wollen die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht dem Risiko aussetzen, im Regal minderwertige Ware kaufen zu müssen. Unsere Sorge ist, dass sich die Entwicklung, die bei Schweinen schon läuft, bei den Puten fortsetzt. Das kann nach unserer Meinung niemand in der Politik verantworten. Und ich glaube auch, hier sitzen wir mit den Verbrauchern:innen in einem Boot. Deshalb werden wir mit den Verbraucherverbänden sprechen. Es kann kein Verbraucher wirklich wollen, dass die Ware aus Polen kommt. Denken Sie an den erst kürzlich aufgetretenen Fall einer Salmonelleninfektion bei Hähnchenfleisch aus Polen, bei den ein Toter und 27 Erkrankte zu beklagen waren.

GEFLÜGELNEWS: Rührt auch daher die Bestrebung, ein deutsches Herkunftskennzeichen einzuführen?

Natürlich soll das deutsche Herkunftskennzeichen auch dem Zweck dienen, sowohl polnische als auch brasilianische oder zukünftig auch spanische Produkte von deutschen abzugrenzen. Hier kommen wir auf die Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft (ZKHL) und das ZKHL-Herkunftskennzeichen zu sprechen. Im Gremium ZKHL ist die Geflügelwirtschaft sowohl im Steuerungskreis als auch im Vorstand vertreten. Ich hoffe, dass wir die ZKHL-Vereinbarung, die im Grunde die Kriteriensammlung für die Definition der deutschen Herkunft ist, bald unterzeichnen können. Dann wird dies eine sehr breite Wirkung haben, nicht nur für Tierprodukte, sondern auch für Obst, Gemüse und Cerealien etc. Für mich als ZDG-Präsident ist es wichtig, dass wir unsere Unternehmen nicht in das System zwingen, aber dass alle die Option haben mitzumachen. ZKHL muss so gestaltet sein, dass die Kosten dem Tierhalter nicht zur Last fallen, sondern dass die Gebührenordnung dafür sorgt, dass sich die Kosten zwischen Handel und Ernährungswirtschaft gerecht aufteilen. Übrigens sind QS und KAT als Kontrollinstrumente vorgesehen, bei ZKHL sollen also vorhandene Instrumentarien genutzt werden.

GEFLÜGELNEWS: Wird die Geflügelwirtschaft die Zukunft gewinnen?

Ich glaube, dass wir eine Zukunftsbranche sind, eine innovative Branche sowieso. Wir sind sehr gut aufgestellt, denn wir haben in unseren Arbeitskreisen Praktiker und Wissenschaftler, die uns die wahren Fakten auf den Tisch legen. Wir können Dinge entwickeln, die tragen und funktionieren. Unsere Integrationen sind starke Marktpartner. Dazu kommt, dass Geflügelfleisch und Eier wertvolle Proteinquellen sind. Deshalb muss man uns als Branche und Partner bei der Entwicklung von Realpolitik ernst nehmen. Ob wir die Zukunft gewinnen können, hängt stark von den Rahmenbedingungen ab. Und da schreibe ich der Politik eine höchste Verantwortung zu. Und ich sehe die Verbraucher:innen an unserer Seite.

Das Interview führten Dr. Caspar von der Crone und Cordula Möbius

Text:
Cordula Moebius

Cordula Moebius

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Bild: Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V., Initiative Tierwohl, Adobe_Stock_Joa Souza

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