Am 5. Dezember 2024 wurde in Berlin die Initiative „Geflügel aus Europa: Eine nachhaltige Wahl“ vorgestellt. Frankreich, Spanien, Polen und Deutschland haben diese Kampagne ins Leben gerufen, um die nachhaltigen Entwicklungen der europäischen Geflügelwirtschaft in den Vordergrund zu stellen. Ziel ist es, Verbraucherinnen und Verbraucher stärker für die Herkunft, Herstellung und Tierhaltung von Geflügelprodukten zu sensibilisieren und regionale sowie verantwortungsvolle Alternativen zu fördern.
Vor dem Hintergrund des kürzlich verabschiedeten Mercosur-Abkommens, das den Import großer Mengen Geflügelfleisch aus Südamerika in die EU erleichtert, warnte Amil Hota, Kommunikationsleiter beim Bundesverband bäuerlicher Hähnchenerzeuger e. V., vor den Folgen für die europäische Landwirtschaft. „Geflügel ist heute weltweit das am meisten verzehrte Fleisch. Doch Ernährung ist längst mehr als nur Essen zum Überleben. Es geht darum, fair, ausgewogen und umweltfreundlich zu produzieren.“ Die europäische Geflügelwirtschaft sehe sich in der Verantwortung, eine Vielzahl nahrhafter, erschwinglicher und nachhaltiger Lebensmittel bereitzustellen, während sie gleichzeitig Lebensmittelverschwendung reduziert.
Die Initiative hebt fünf zentrale Errungenschaften hervor:
- Eine Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks um 50 Prozent in den letzten fünf Jahrzehnten.
- Der Einsatz modernster grüner Technologien und digitaler Werkzeuge, um höchste Standards an Effizienz und Nachhaltigkeit sicherzustellen.
- Ein kreislauforientiertes und ressourceneffizientes Produktionssystem, das Abfälle minimiert und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken fördert.
- Ein unerschütterliches Engagement für Tierschutz und das Wohlbefinden der Gemeinschaft.
- Konsequente Maßnahmen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
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