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Die Schweiz hat das Zollkontingent für die Einfuhr von Konsumeiern angehoben. Statt der vorgesehenen 17.428 Tonnen dürfen von September bis Jahresende 7.500 Tonnen mehr importiert werden. Mit diesem Schritt soll ein möglicher Engpass in der Versorgung vermieden werden.
Die Schweiz hat das Zollkontingent für den Import von Konsumeiern zeitweise erhöht. Vom 1. September bis Jahresende 2024 dürfen 7.500 Tonnen mehr Eier aus dem Ausland bezogen werden als per Quote festgelegt ist. Mit der Anhebung des Kontingents soll die Versorgung der Schweizer Verbraucher für die nächsten Monate sichergestellt werden.
Nach Angaben des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) ist die Nachfrage der Eidgenossen nach Eiern weiterhin hoch. Obwohl die inländische Eierproduktion über die letzten zehn Jahre um rund 35% gestiegen sei, seien vor allem in Phasen mit hohem Konsum vor Ostern und Weihnachten zusätzliche Importe nötig, um die Nachfrage zu befriedigen.
7.500 Tonnen mehr
Laut BLW dürfen regulär jährlich 17.428 Tonnen Konsumeier zu einem niedrigen Zollansatz importiert werden. Im laufenden Jahr sei dieses Teilzollkontingent jedoch bereits Ende April 2024, also drei Wochen nach Ostern, zur Hälfte aufgebraucht gewesen. Ende Juli seien vom Kontingent noch weniger als 20% verblieben. Deshalb habe die Eierbranche Ende Mai eine Ausweitung des Kontingents für Konsumeier um 7.500 Tonnen auf 24.928 Tonnen beantragt; das entspreche einer Erhöhung um 43%.
Dem Bundesamt zufolge fällt die Kontingentserhöhung etwas größer aus als der erwartete Importbedarf, damit das Kontingent auch tatsächlich bis zum Jahresende ausreicht. Der Eierhandel habe im Rahmen des Antrags zugesagt, die mit den Produzenten vereinbarte Menge an Schweizer Eiern zu übernehmen.
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